Charlotte Roche: Difference between revisions
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(18. März 1978 geboren) | Charlotte Roche (18. März 1978 geboren) ist eine deutsche Schriftstellerin, TV-Moderatorin, Sängerin und Schauspielerin. Sie wurde in London, England, geboren, aber ist meistens in Deutschland aufgewachsen. Sie ist in VIVA Zwei bekannt und veranstaltet in ihren Fernseheprogrammen ''Fast Forward'' und ''Der Kindergeburtstag ist vorbei''. Im März 2008 wurde ihr Debüt-Roman ''Feuchtgebiete'' veröffentlicht. Er war ein großartiger Erfolg: 2.000.000 Kopien wurde zum Zeitpunkt verkauft. | ||
Roche schrieb ein neues Buch, betitelt ''Schoßgebete,'' das in 2011 erschien. Feministen sowie die Familie Roches kritisierten dieses Buch aufgrund ihrer behaupteten Verwendung von Sex und Familietragik, um das Buch zu verkaufen. | |||
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''Feuchtgebiete'', Februar 2008 | |||
== Zusammenfassung und Analyse von ''Feuchtgebiete''== | |||
Feuchtgebiete | In ''Feuchtgebiete'' liegt die Protagonistin, Helen Memel, in einem Krankenhaus. Memel ist 18 Jahre alt und, als sie auf ihre Hämorrhoidenoperation wartet, erforscht sie ihre Körper. Memel beschreibt sich als eine Körperausscheidungsrecyclerin. Dieser Roman ist etwa 70% autobiografisch und etwa 30% erfunden. | ||
''Feuchtgebiete'' hat mit verschiedenen Tabu Themen zu tun. Die große Themen sind Masturbation und die Erforschung des eigenen Körpers. Dieser Roman geht nicht nur um sexuelle Themen, sondern auch jugendliche Themen: die Erlebnisse eines Scheidungskindes, Drogengebrauch und Einsamkeit. | |||
Roche wählte | Roche wählte, von diesen Hauptthemen zu schreiben, weil sie gegen die Sexualhygiene und den Schönheitswahn kämpfte. Sie nahm die Bewerbungen für weibliches Deodorant und Schamhaarentfernung persönlich. Sie ist gegen die Idee, dass Frauen sich jeden Tag für die falsche Gründe waschen müssen. In ''dem Spiegel'' sagte sie: | ||
''“Eine Grundidee war: Hass auf Parfums, Hass auf Deos. Als Menschen sind wir ursprünglich darauf angelegt, im Geruch des anderen den potentiellen Sexualpartner zu suchen und zu erkennen. Indem wir uns künstlich parfümieren, nehmen wir uns eine Quelle der Lust. Ich möchte das Geschlechtsteil des Mannes durch seine Hose hindurch riechen.” | ''“Eine Grundidee war: Hass auf Parfums, Hass auf Deos. Als Menschen sind wir ursprünglich darauf angelegt, im Geruch des anderen den potentiellen Sexualpartner zu suchen und zu erkennen. Indem wir uns künstlich parfümieren, nehmen wir uns eine Quelle der Lust. Ich möchte das Geschlechtsteil des Mannes durch seine Hose hindurch riechen.” | ||
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("Ich bin gar nicht so frech", 2008) | |||
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Der Verlag des Romans ist DuMont. Ursprünglich sollte dieses Roman | Der Verlag des Romans ist [[DuMont]]. Ursprünglich sollte dieses Roman vom Verlag [[Kiepenheuer & Witsch]] erscheinen wurden, aber das Werk wurde "pornografisch" benannt: | ||
''„SPIEGEL: Der Verlag Kiepenheuer & Witsch, für den der Roman ursprünglich konzipiert war, hat von der Veröffentlichung abgesehen, mit der Begründung, Ihr Buch sei pornografisch. Haben Sie einen Porno geschrieben? | ''„SPIEGEL: Der Verlag Kiepenheuer & Witsch, für den der Roman ursprünglich konzipiert war, hat von der Veröffentlichung abgesehen, mit der Begründung, Ihr Buch sei pornografisch. Haben Sie einen Porno geschrieben? | ||
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''ROCHE: Vielleicht ist es wirklich ein Porno geworden, das wäre schön. Im Ernst, die Frage ist doch, was ist Pornografie? In Filmen sind das ein erigierter Penis und eine weit geöffnete Scham, die beim Vollzug des Geschlechtsaktes gezeigt werden, wobei der Mann derbe abgeht und die Frau die Unterlegene spielt. So kommt das in meinem Buch nicht vor. Mir geht es eher um Masturbation und die Erforschung des eigenen Körpers.“ | ''ROCHE: Vielleicht ist es wirklich ein Porno geworden, das wäre schön. Im Ernst, die Frage ist doch, was ist Pornografie? In Filmen sind das ein erigierter Penis und eine weit geöffnete Scham, die beim Vollzug des Geschlechtsaktes gezeigt werden, wobei der Mann derbe abgeht und die Frau die Unterlegene spielt. So kommt das in meinem Buch nicht vor. Mir geht es eher um Masturbation und die Erforschung des eigenen Körpers.“ | ||
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("Ich bin gar nicht so frech", 2008) | |||
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Beide Roche und [[Alexa Hennig von Lange]] glauben die Frauenbewegungidee, dass man auch kämpfen muss. | |||
''„...Denn Männer und Frauen sind aufeinander angewiesen.“''- Hennig von Lange in Spiegel | |||
(Feminismus, 2006) | |||
''„Man muss sich als Frau mit einem Feministen zusammentun. Wenn der Ehemann selber Feminist ist, läuft alles glatt.“''-Roche in Spiegel | |||
(„Ich bin gar nicht so Frech“, 2008) | |||
== Siehe auch == | |||
[[Alice Schwarzer]] | |||
[[Alexa Hennig von lange]] | |||
[[Kiepenheuer & Witsch]] | |||
== Zitate == | |||
''„Und ich habe versucht, über das zu schreiben, was mich wirklich etwas angeht: über weibliche Flüssigkeiten und betörende Gerüche.“''-("Ich bin gar nicht so frech", 2008) | |||
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„''Wenn jemand ihr den Tabus behalten möchte, dann lass sich den auch.''“ | |||
(Roche in TV Total) | |||
''[http://www.http://www.youtube.com/watch?v=jagCYIdIPC8&feature=related.com link title] | |||
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„Der feministische Mann schließt keine Arbeit mit der Begründung aus, dass er ein Mann ist. Meine Männer haben immer mehr in Haushalt gemacht als ich. Mein Mann backt sogar wie eine Weltmeisterin.“''-("Ich bin gar nicht so frech", 2008) | |||
== Quellen == | |||
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,537317,00.html | |||
http://de.wikipedia.org/wiki/Charlotte_Roche | |||
http://www.guardian.co.uk/books/2011/aug/16/charlotte-roche-sex-novel-schossgebete | |||
Roche in Total TV: | |||
http://www.youtube.com/watch?v=jagCYIdIPC8&feature=related | |||
Roche in NDR Talk Show: | |||
http://www.youtube.com/watch?v=qTEPRteMsj0&feature=related | |||
Roche mit Harald Schmidt: | |||
http://www.youtube.com/watch?v=6R7LWc3To9A&feature=related |
Latest revision as of 03:08, 4 October 2012
Beschreibung
Charlotte Roche (18. März 1978 geboren) ist eine deutsche Schriftstellerin, TV-Moderatorin, Sängerin und Schauspielerin. Sie wurde in London, England, geboren, aber ist meistens in Deutschland aufgewachsen. Sie ist in VIVA Zwei bekannt und veranstaltet in ihren Fernseheprogrammen Fast Forward und Der Kindergeburtstag ist vorbei. Im März 2008 wurde ihr Debüt-Roman Feuchtgebiete veröffentlicht. Er war ein großartiger Erfolg: 2.000.000 Kopien wurde zum Zeitpunkt verkauft. Roche schrieb ein neues Buch, betitelt Schoßgebete, das in 2011 erschien. Feministen sowie die Familie Roches kritisierten dieses Buch aufgrund ihrer behaupteten Verwendung von Sex und Familietragik, um das Buch zu verkaufen.
Feuchtgebiete, Februar 2008
Zusammenfassung und Analyse von Feuchtgebiete
In Feuchtgebiete liegt die Protagonistin, Helen Memel, in einem Krankenhaus. Memel ist 18 Jahre alt und, als sie auf ihre Hämorrhoidenoperation wartet, erforscht sie ihre Körper. Memel beschreibt sich als eine Körperausscheidungsrecyclerin. Dieser Roman ist etwa 70% autobiografisch und etwa 30% erfunden.
Feuchtgebiete hat mit verschiedenen Tabu Themen zu tun. Die große Themen sind Masturbation und die Erforschung des eigenen Körpers. Dieser Roman geht nicht nur um sexuelle Themen, sondern auch jugendliche Themen: die Erlebnisse eines Scheidungskindes, Drogengebrauch und Einsamkeit.
Roche wählte, von diesen Hauptthemen zu schreiben, weil sie gegen die Sexualhygiene und den Schönheitswahn kämpfte. Sie nahm die Bewerbungen für weibliches Deodorant und Schamhaarentfernung persönlich. Sie ist gegen die Idee, dass Frauen sich jeden Tag für die falsche Gründe waschen müssen. In dem Spiegel sagte sie:
“Eine Grundidee war: Hass auf Parfums, Hass auf Deos. Als Menschen sind wir ursprünglich darauf angelegt, im Geruch des anderen den potentiellen Sexualpartner zu suchen und zu erkennen. Indem wir uns künstlich parfümieren, nehmen wir uns eine Quelle der Lust. Ich möchte das Geschlechtsteil des Mannes durch seine Hose hindurch riechen.”
("Ich bin gar nicht so frech", 2008)
Der Verlag des Romans ist DuMont. Ursprünglich sollte dieses Roman vom Verlag Kiepenheuer & Witsch erscheinen wurden, aber das Werk wurde "pornografisch" benannt:
„SPIEGEL: Der Verlag Kiepenheuer & Witsch, für den der Roman ursprünglich konzipiert war, hat von der Veröffentlichung abgesehen, mit der Begründung, Ihr Buch sei pornografisch. Haben Sie einen Porno geschrieben?
ROCHE: Vielleicht ist es wirklich ein Porno geworden, das wäre schön. Im Ernst, die Frage ist doch, was ist Pornografie? In Filmen sind das ein erigierter Penis und eine weit geöffnete Scham, die beim Vollzug des Geschlechtsaktes gezeigt werden, wobei der Mann derbe abgeht und die Frau die Unterlegene spielt. So kommt das in meinem Buch nicht vor. Mir geht es eher um Masturbation und die Erforschung des eigenen Körpers.“
("Ich bin gar nicht so frech", 2008)
Beide Roche und Alexa Hennig von Lange glauben die Frauenbewegungidee, dass man auch kämpfen muss.
„...Denn Männer und Frauen sind aufeinander angewiesen.“- Hennig von Lange in Spiegel
(Feminismus, 2006)
„Man muss sich als Frau mit einem Feministen zusammentun. Wenn der Ehemann selber Feminist ist, läuft alles glatt.“-Roche in Spiegel
(„Ich bin gar nicht so Frech“, 2008)
Siehe auch
Zitate
„Und ich habe versucht, über das zu schreiben, was mich wirklich etwas angeht: über weibliche Flüssigkeiten und betörende Gerüche.“-("Ich bin gar nicht so frech", 2008)
„Wenn jemand ihr den Tabus behalten möchte, dann lass sich den auch.“
(Roche in TV Total)
link title
„Der feministische Mann schließt keine Arbeit mit der Begründung aus, dass er ein Mann ist. Meine Männer haben immer mehr in Haushalt gemacht als ich. Mein Mann backt sogar wie eine Weltmeisterin.“-("Ich bin gar nicht so frech", 2008)
Quellen
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,537317,00.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Charlotte_Roche
http://www.guardian.co.uk/books/2011/aug/16/charlotte-roche-sex-novel-schossgebete
Roche in Total TV: http://www.youtube.com/watch?v=jagCYIdIPC8&feature=related
Roche in NDR Talk Show: http://www.youtube.com/watch?v=qTEPRteMsj0&feature=related
Roche mit Harald Schmidt: http://www.youtube.com/watch?v=6R7LWc3To9A&feature=related