Heinrich Böll: Difference between revisions
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Heinrich Theodor Böll wurde am 21. Dezember 1917 in Köln geboren und ist 1985 mit 67 Jahren gestorben. | Heinrich Theodor Böll wurde am 21. Dezember 1917 in Köln geboren und ist 1985 mit 67 Jahren gestorben. Er war einer der führenden Nachkriegsschriftsteller in Deutschland. In den 30er Jahren hat er abgelehnt, in der Hitlerjugend Mitglied zu werden. Er hat aber bei der Wehrmacht gedient bis er im April 1945 von den Amerikanern gefangen wurde. Böll hat während des Krieges Briefe geschrieben und nach dem Krieg schrieb er weiter als Schriftsteller. 1949 erschein sein erster Roman, aber seine bekannteste Werke sind beispielsweise ''Billard um halb zehn'', ''Und sagte kein einziges Wort'', ''Das Brot der frühen Jahre'' und ''Ansichten eines Clowns''. | ||
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Böll wurde hauptsächlich vom Zweiten Weltkrieg beeinflusst, aber daneben waren seine Heimatstadt, Köln, und seine römisch-katholische Religion ihm sehr wichtig. Im Grunde genommen war er wegen der Zerstörung Köln fürs Leben gezeichnet. Obwohl die Stadt wiederaufgebaut wurde, war die neue Stadt ihm egal. | |||
===Analyse=== | ===Analyse=== | ||
Bölls Werke werden als Trümmerliteratur bezeichnet, weil er mit der Erinnerung der Vergangenheit abschließen wollte. Er versuchte mit dem Krieg, den Nazis, dem Holocaust und der entsprechenden Schuld klarzukommen. Die Bösewichte seiner Werke sind meistens Autoritätspersonen in der Regierung, der Kirche, oder im Betrieb, die als konformistisch, feig, oder selbstgefällig gekennzeichnet sind. Häufig ist Machtmissbrauch ein Thema seiner Romanen. | |||
Ein wichtiger Zeitpunkt für Böll war sein Debüt bei der Gruppe 47 im Jahr 1951. Infolge seines Auftritts gewann er Preisgeld und erhielt er einen Autorenvertrag bei Kiepenheuer & Witsch. | |||
===Quellen=== | |||
http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Böll | |||
http://en.wikipedia.org/wiki/Trümmerliteratur | |||
Latest revision as of 01:31, 25 October 2012
Beschreibung
Heinrich Theodor Böll wurde am 21. Dezember 1917 in Köln geboren und ist 1985 mit 67 Jahren gestorben. Er war einer der führenden Nachkriegsschriftsteller in Deutschland. In den 30er Jahren hat er abgelehnt, in der Hitlerjugend Mitglied zu werden. Er hat aber bei der Wehrmacht gedient bis er im April 1945 von den Amerikanern gefangen wurde. Böll hat während des Krieges Briefe geschrieben und nach dem Krieg schrieb er weiter als Schriftsteller. 1949 erschein sein erster Roman, aber seine bekannteste Werke sind beispielsweise Billard um halb zehn, Und sagte kein einziges Wort, Das Brot der frühen Jahre und Ansichten eines Clowns.
Einflüsse
Böll wurde hauptsächlich vom Zweiten Weltkrieg beeinflusst, aber daneben waren seine Heimatstadt, Köln, und seine römisch-katholische Religion ihm sehr wichtig. Im Grunde genommen war er wegen der Zerstörung Köln fürs Leben gezeichnet. Obwohl die Stadt wiederaufgebaut wurde, war die neue Stadt ihm egal.
Analyse
Bölls Werke werden als Trümmerliteratur bezeichnet, weil er mit der Erinnerung der Vergangenheit abschließen wollte. Er versuchte mit dem Krieg, den Nazis, dem Holocaust und der entsprechenden Schuld klarzukommen. Die Bösewichte seiner Werke sind meistens Autoritätspersonen in der Regierung, der Kirche, oder im Betrieb, die als konformistisch, feig, oder selbstgefällig gekennzeichnet sind. Häufig ist Machtmissbrauch ein Thema seiner Romanen.
Ein wichtiger Zeitpunkt für Böll war sein Debüt bei der Gruppe 47 im Jahr 1951. Infolge seines Auftritts gewann er Preisgeld und erhielt er einen Autorenvertrag bei Kiepenheuer & Witsch.
