Peter Handke: Difference between revisions
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'''Peter Handke''' (6. Dezember 1942 geboren) ist ein österreichischer Schriftsteller und Übersetzer. | '''Peter Handke''' (6. Dezember 1942 geboren) ist ein österreichischer Schriftsteller und Übersetzer. | ||
=Biographie= | |||
Peter Handke wurde am 6. Dezember 1942 geboren. Seine Mutter war Maria Handke, eine Kärntner Slowenin. Sie hatte 1942 der Soldat, Erich Schönemann kennengelernt und war kurz danach von ihm geschwangert. Noch vor Peter Handkes Geburt hat seine Mutter den Berliner Straßenbahnschaffner und Wehrmachtssoldaten Adolf Bruno Handke geheiratet, sein Steifvater. Peter Handke erfuhr erst als Erwachsene das Adolf Bruno Handke nicht sein Leiblichen Vater wäre, sondern Schönemann. | |||
Die familie ist in 1948 nach Österreich umgezogen. Wahrend der Schule Zeit hat Handke angefangen Text zuschreiben und hat an Schulliteratur Wettbewerben Teil genommen. Er hat sein Schulabschluss in 1961 gemacht und hat sein Rechtswissenschaften Studium in Graz angefangen. er hat sich sehr viel für Film und Drehbuch schreiben interessiert und hat fasst täglich das Kino besucht. Wahrend seiner Zeit in Graz hat er die Lieter von der Literatur- und Hörspielabteilung von Radio Graz kennen gelernt und hat für ihn Radio-Feulliertons geschrieben. In 1964 hat er mit seiner erster Roma, ''Die Hornissen'', angefangen. Im Sommer 1965 hat der Suhrkamp Verlag sein Manuskript genommen um es zu veröffentlichen. Er hat sein Studium abgebrochen um sich ganz auf Schriftstellen zu konzentrieren. | |||
In 1966 ist Handke nach Düsseldorf mit seiner Verlobte Libgart Schwarz gezogen, weil sie ein Engagement als Schauspielerin an der Düsseldorfer Kammerspielen hat. Zwischen durch haben sie in Berlin, Paris, Kronberg und Österreich gewohnt. Zwischen 1987 und 1990 ist er auf eine Welt reise gegangen. Danach zog er zurück nach Frankreich in Chaville, südwestlich von Paris, wo er bis heute lebt. Er hat die französische Schauspielerin Sophie Semin kennen gelernt und die paar ist zusammen gezogen. in 1991 wurde ihre gemeinsame Tochter geboren. Anfang 1994 liess sich Handke von seiner erste Frau scheiden. | |||
=Beschreibung= | =Beschreibung= | ||
Seine Werke gehen um Themen Gegenkultur, oder Rebellion um, auch wenn sonst wenig mit der deutschen Popbewegung zu tun hat. Sein Frühwerk hat ihn als literarische Sprachexperimenteller bekannt gemacht. Später nahm er eine eher kritische Betonung an, und schrieb gegen traditionelle literarische Formen. Im Jahr 1996 gab es auch etwas von einem Medienskandal, weil seine Gedicht ''Eine winterliche Reise zu den Flüssen Donau, Save, Morawa und Drina oder Gerechtigkeit für Serbien'' als Unterstutzung für Serbien vorkam. Handkes Position bezüglich des Jugoswalien Krieges wurde von der slowenischen Schriftsteller Drago Jančar angefochten worden, und die beiden haben in einer langen Polemik engagiert. In 2006, Handke war fuer die Heinrich Heine Preise nominiert aber der Stadtverwaltung von Düsseldorf hat nicht genehmigen. Seitdem, hat er Priese wie die Mülheimer Dramatikerpreis bekommen. | Seine Werke gehen um Themen Gegenkultur, oder Rebellion um, auch wenn sonst wenig mit der deutschen Popbewegung zu tun hat. Sein Frühwerk hat ihn als literarische Sprachexperimenteller bekannt gemacht. Später nahm er eine eher kritische Betonung an, und schrieb gegen traditionelle literarische Formen. Im Jahr 1996 gab es auch etwas von einem Medienskandal, weil seine Gedicht ''Eine winterliche Reise zu den Flüssen Donau, Save, Morawa und Drina oder Gerechtigkeit für Serbien'' als Unterstutzung für Serbien vorkam. Handkes Position bezüglich des Jugoswalien Krieges wurde von der slowenischen Schriftsteller Drago Jančar angefochten worden, und die beiden haben in einer langen Polemik engagiert. In 2006, Handke war fuer die Heinrich Heine Preise nominiert aber der Stadtverwaltung von Düsseldorf hat nicht genehmigen. Seitdem, hat er Priese wie die Mülheimer Dramatikerpreis (2012) bekommen. | ||
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=Analyse= | =Analyse= | ||
Auch wenn er keine so enge Beziehung zum deutschen Pop hat, ist Handke sehr wichtig als Sprachexperimeteller. Er hat sich gegen den Standard gesetzt, und dadurch hat er zum Teil einige den Idealen von 'Pop' gefördert. | Auch wenn er keine so enge Beziehung zum deutschen Pop hat, ist Handke sehr wichtig als Sprachexperimeteller. Er hat sich gegen den Standard gesetzt, und dadurch hat er zum Teil einige den Idealen von 'Pop' gefördert. | ||
=Auszeichnungen= | |||
1967: Gerhart-Hauptmann-Preis | |||
1972: Literaturpreis des Landes Steiermark | |||
1973: Schillerpreis der Stadt Mannheim | |||
1973: Georg-Büchner-Preis (Preisgeld 1999 zurückgegeben) | |||
1975: Filmband in Gold für Drehbuch Falsche Bewegung | |||
1978: Bambi für Regie | |||
1978: Prix Georges Sadoul | |||
1979: Preis der Gilde deutscher Filmtheater | |||
1979: Franz-Kafka-Preis der Stadt Klosterneuburg (Weitergabe der Hälfte der Preissumme an Gerhard Meier) | |||
1983: Kulturpreis des Landes Kärnten | |||
1983: Franz-Grillparzer-Preis | |||
1985: Anton-Wildgans-Preis (abgelehnt) | |||
1986: Literaturpreis des Kulturfonds der Landeshauptstadt Salzburg | |||
1987: Großer Österreichischer Staatspreis für Literatur | |||
1988: Bremer Literaturpreis | |||
1991: Franz-Grillparzer-Preis | |||
1993: Ehrendoktorat der Katholischen Universität Eichstätt | |||
1995: Schiller-Gedächtnispreis | |||
1996: Verdienstorden der Republika Srpska | |||
2001: Blauer-Salon-Preis des Literaturhauses Frankfurt | |||
2002: Ehrendoktorat der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt | |||
2003: Ehrendoktorat der Paris-Lodron-Universität Salzburg | |||
2004: Siegfried Unseld Preis | |||
2006: Nominierung für den Heinrich-Heine-Preis der Stadt Düsseldorf am 20. Mai 2006. Ablehnung des Jury-Entscheids durch drei Stadtratsfraktionen (30. Mai 2006), Verzicht Handkes am 2. Juni 2006.[19] | |||
2007: Berliner Heinrich-Heine-Preis | |||
2008: Thomas-Mann-Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste (Stiftung der Preissumme an die Akademie) | |||
2008: Njegoš-Orden erster Klasse der Republika Srpska | |||
2009: Goldenes Kreuz des Fürsten Lazar (Orden einer serbischen Literatenorganisation) | |||
2009: Franz-Kafka-Literaturpreis der Stadt Prag | |||
2010: Vinzenz-Rizzi-Preis[20] | |||
2011: Nestroy-Theaterpreis für Immer noch Sturm – Salzburger Festspiele/Thalia Theater Hamburg (Kategorie: Bestes Stück – Autorenpreis) | |||
2012: Mülheimer Dramatikerpreis der 37. Mülheimer Theatertage für Immer noch Sturm in der Inszenierung von Dimiter Gotscheff | |||
=Werke= | |||
1966 bis 1969 | |||
Die Hornissen, Roman, 1966 | |||
Der Jasager und der Neinsager 1966 uraufgeführt unter der Regie von Günther Büch, Theater Oberhausen | |||
Weissagung und Selbstbezichtigung 1966 uraufgeführt unter der Regie von Günther Büch, Theater Oberhausen | |||
Publikumsbeschimpfung und andere Sprechstücke, 1966, uraufgeführt unter der Regie von Claus Peymann am Theater am Turm | |||
Begrüßung des Aufsichtsrates, 1967 | |||
Der Hausierer, 1967 | |||
Kaspar, 1967, uraufgeführt am 11. Mai 1968 am Theater Oberhausen unter der Regie von Günther Büch und am Theater am Turm unter der Regie von Claus Peymann | |||
Deutsche Gedichte, 1969 | |||
Die Innenwelt der Außenwelt der Innenwelt, 1969 | |||
Prosa, Gedichte, Theaterstücke, Hörspiele, Aufsätze, 1969 | |||
Das Mündel will Vormund sein, Regie: Claus Peymann, Theater am Turm, 1969 | |||
1970 bis 1979 | |||
Die Angst des Tormanns beim Elfmeter, 1970, verfilmt von Wim Wenders, ORF, WDR, 1972 | |||
Geschichten aus dem Wienerwald von Ödön von Horvath, Nacherzählung, 1970 | |||
Wind und Meer. Vier Hörspiele, 1970 | |||
Chronik der laufenden Ereignisse, 1971 | |||
Der Ritt über den Bodensee, 1971 | |||
Der kurze Brief zum langen Abschied, 1972 | |||
Ich bin ein Bewohner des Elfenbeinturms, 1972 | |||
Stücke 1, 1972 | |||
Wunschloses Unglück, 1972 | |||
Die Unvernünftigen sterben aus, 1973, Regie: Horst Zankl, Zürich: Theater am Neumarkt, 1974 | |||
Stücke 2, 1973 | |||
Als das Wünschen noch geholfen hat. Gedichte, Aufsätze, Texte, Fotos, 1974 | |||
Der Rand der Wörter. Erzählungen, Gedichte, Stücke, 1975 | |||
Die Stunde der wahren Empfindung, 1975 | |||
Falsche Bewegung, 1975 | |||
Die linkshändige Frau, 1976, verfilmt 1977 | |||
Das Ende des Flanierens. Gedichte, 1977 | |||
Das Gewicht der Welt. Ein Journal, 1977 | |||
Langsame Heimkehr, 1979 | |||
1980 bis 1989 | |||
Die Lehre der Sainte-Victoire, 1980 | |||
Über die Dörfer, 1981 | |||
Kindergeschichte, 1981 | |||
Die Geschichte des Bleistifts, 1982 | |||
Der Chinese des Schmerzes, 1983 | |||
Phantasien der Wiederholung, 1983 | |||
Die Wiederholung, 1986 | |||
Der Himmel über Berlin, mit Wim Wenders, 1987 | |||
Die Abwesenheit. Ein Märchen, 1987, verfilmt in der Regie des Autors 1992 | |||
Gedichte, 1987 | |||
Nachmittag eines Schriftstellers, 1987 | |||
Das Spiel vom Fragen oder Die Reise zum sonoren Land, 1989 | |||
Versuch über die Müdigkeit, 1989 | |||
1990 | |||
Noch einmal für Thukydides, 1990 | |||
Versuch über die Jukebox, 1990 | |||
1991 bis 1999 | |||
Shakespeare: Das Wintermärchen, 1991, Übersetzung | |||
Abschied des Träumers vom Neunten Land, 1991 | |||
Versuch über den geglückten Tag. Ein Wintertagtraum, 1991 | |||
Die Stunde, da wir nichts voneinander wußten. Ein Schauspiel, 1992, Uraufführung unter der Regie von Claus Peymann, Wien, Burgtheater, 1992 | |||
Die Theaterstücke, 1992 | |||
Drei Versuche. Versuch über die Müdigkeit. Versuch über die Jukebox. Versuch über den geglückten Tag, 1992 | |||
Langsam im Schatten. Gesammelte Verzettelungen 1980-1992, 1992 | |||
Die Kunst des Fragens, 1994 | |||
Mein Jahr in der Niemandsbucht. Ein Märchen aus den neuen Zeiten, 1994 | |||
Eine winterliche Reise zu den Flüssen Donau, Save, Morawa und Drina oder Gerechtigkeit für Serbien, 1996 | |||
Sommerlicher Nachtrag zu einer winterlichen Reise, 1996 | |||
Zurüstungen für die Unsterblichkeit. Königsdrama, Regie: Claus Peymann, Wien, Burgtheater, 1997 | |||
In einer dunklen Nacht ging ich aus meinem stillen Haus, 1997 | |||
Am Felsfenster morgens. Und andere Ortszeiten 1982 - 1987, 1998 | |||
Ein Wortland. Eine Reise durch Kärnten, Slowenien, Friaul, Istrien und Dalmatien mit Liesl Ponger, 1998 | |||
Die Fahrt im Einbaum oder Das Stück zum Film vom Krieg, 1999, Uraufführung am Wiener Burgtheater | |||
Lucie im Wald mit den Dingsda. Mit 11 Skizzen des Autors, 1999 | |||
2000 bis 2009 | |||
Unter Tränen fragend. Nachträgliche Aufzeichnungen von zwei Jugoslawien-Durchquerungen im Krieg, März und April 1999, 2000 | |||
Der Bildverlust oder Durch die Sierra de Gredos, 2002 | |||
Mündliches und Schriftliches. Zu Büchern, Bildern und Filmen 1992-2000, 2002 | |||
Rund um das Große Tribunal, 2003 | |||
Untertagblues. Ein Stationendrama, 2003 | |||
Warum eine Küche? (frz./dt.), 2003 | |||
Sophokles: Ödipus auf Kolonos, 2003, Übersetzung | |||
Don Juan (erzählt von ihm selbst), 2004 | |||
Die Tablas von Daimiel, 2005 | |||
Gestern unterwegs. Aufzeichnungen November 1987 bis Juli 1990, 2005 | |||
Spuren der Verirrten, uraufgeführt unter der Regie von Claus Peymann am BE 2007 | |||
Kali. Eine Vorwintergeschichte, 2007 | |||
Leben ohne Poesie. Gedichte, 2007 | |||
Meine Ortstafeln. Meine Zeittafeln. Essays 1967-2007, 2007 | |||
Die morawische Nacht. Erzählung, 2008 | |||
Bis daß der Tag euch scheidet oder Eine Frage des Lichts, Lesung in Salzburg 2008 | |||
Die Kuckucke von Velika Hoca. 2009 | |||
2010 bis in die Gegenwart | |||
Ein Jahr aus der Nacht gesprochen. Jung und Jung, Salzburg 2010, 216 S. | |||
Immer noch Sturm. Suhrkamp, Berlin 2010 | |||
als Theaterstück: UA 2011 Salzburger Festspiele | |||
Der große Fall. Suhrkamp, Berlin 2011 | |||
Die Geschichte des Dragoljub Milanović, Jung u. Jung, Salzburg 2011 | |||
Die schönen Tage von Aranjuez. Ein Sommerdialog. Suhrkamp, Berlin 2012 | |||
als Theaterstück: UA 2012 Wiener Festwochen[22] | |||
Versuch über den Stillen Ort. Suhrkamp, Berlin 2012 | |||
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http://aeiou.iicm.tugraz.at/aeiou.encyclop.h/h155670.htm <br> | http://aeiou.iicm.tugraz.at/aeiou.encyclop.h/h155670.htm <br> | ||
http://www.ub.fu-berlin.de/internetquellen/fachinformation/germanistik/autoren/multi_fgh/handke.html | http://www.ub.fu-berlin.de/internetquellen/fachinformation/germanistik/autoren/multi_fgh/handke.html | ||
http://www.zeit.de/2012/19/Gespraech-Handke-Bondy |
Latest revision as of 20:59, 2 November 2012
Peter Handke (6. Dezember 1942 geboren) ist ein österreichischer Schriftsteller und Übersetzer.
Biographie
Peter Handke wurde am 6. Dezember 1942 geboren. Seine Mutter war Maria Handke, eine Kärntner Slowenin. Sie hatte 1942 der Soldat, Erich Schönemann kennengelernt und war kurz danach von ihm geschwangert. Noch vor Peter Handkes Geburt hat seine Mutter den Berliner Straßenbahnschaffner und Wehrmachtssoldaten Adolf Bruno Handke geheiratet, sein Steifvater. Peter Handke erfuhr erst als Erwachsene das Adolf Bruno Handke nicht sein Leiblichen Vater wäre, sondern Schönemann.
Die familie ist in 1948 nach Österreich umgezogen. Wahrend der Schule Zeit hat Handke angefangen Text zuschreiben und hat an Schulliteratur Wettbewerben Teil genommen. Er hat sein Schulabschluss in 1961 gemacht und hat sein Rechtswissenschaften Studium in Graz angefangen. er hat sich sehr viel für Film und Drehbuch schreiben interessiert und hat fasst täglich das Kino besucht. Wahrend seiner Zeit in Graz hat er die Lieter von der Literatur- und Hörspielabteilung von Radio Graz kennen gelernt und hat für ihn Radio-Feulliertons geschrieben. In 1964 hat er mit seiner erster Roma, Die Hornissen, angefangen. Im Sommer 1965 hat der Suhrkamp Verlag sein Manuskript genommen um es zu veröffentlichen. Er hat sein Studium abgebrochen um sich ganz auf Schriftstellen zu konzentrieren.
In 1966 ist Handke nach Düsseldorf mit seiner Verlobte Libgart Schwarz gezogen, weil sie ein Engagement als Schauspielerin an der Düsseldorfer Kammerspielen hat. Zwischen durch haben sie in Berlin, Paris, Kronberg und Österreich gewohnt. Zwischen 1987 und 1990 ist er auf eine Welt reise gegangen. Danach zog er zurück nach Frankreich in Chaville, südwestlich von Paris, wo er bis heute lebt. Er hat die französische Schauspielerin Sophie Semin kennen gelernt und die paar ist zusammen gezogen. in 1991 wurde ihre gemeinsame Tochter geboren. Anfang 1994 liess sich Handke von seiner erste Frau scheiden.
Beschreibung
Seine Werke gehen um Themen Gegenkultur, oder Rebellion um, auch wenn sonst wenig mit der deutschen Popbewegung zu tun hat. Sein Frühwerk hat ihn als literarische Sprachexperimenteller bekannt gemacht. Später nahm er eine eher kritische Betonung an, und schrieb gegen traditionelle literarische Formen. Im Jahr 1996 gab es auch etwas von einem Medienskandal, weil seine Gedicht Eine winterliche Reise zu den Flüssen Donau, Save, Morawa und Drina oder Gerechtigkeit für Serbien als Unterstutzung für Serbien vorkam. Handkes Position bezüglich des Jugoswalien Krieges wurde von der slowenischen Schriftsteller Drago Jančar angefochten worden, und die beiden haben in einer langen Polemik engagiert. In 2006, Handke war fuer die Heinrich Heine Preise nominiert aber der Stadtverwaltung von Düsseldorf hat nicht genehmigen. Seitdem, hat er Priese wie die Mülheimer Dramatikerpreis (2012) bekommen.
Zitate
Ich versuche es!
Spürst du's?
Beeil dich!
Ich versuche es!
Spürst du's?
Ich versuche es!
Spürst du's?
Spürst du's?
O ja.
Analyse
Auch wenn er keine so enge Beziehung zum deutschen Pop hat, ist Handke sehr wichtig als Sprachexperimeteller. Er hat sich gegen den Standard gesetzt, und dadurch hat er zum Teil einige den Idealen von 'Pop' gefördert.
Auszeichnungen
1967: Gerhart-Hauptmann-Preis
1972: Literaturpreis des Landes Steiermark
1973: Schillerpreis der Stadt Mannheim
1973: Georg-Büchner-Preis (Preisgeld 1999 zurückgegeben)
1975: Filmband in Gold für Drehbuch Falsche Bewegung
1978: Bambi für Regie
1978: Prix Georges Sadoul
1979: Preis der Gilde deutscher Filmtheater
1979: Franz-Kafka-Preis der Stadt Klosterneuburg (Weitergabe der Hälfte der Preissumme an Gerhard Meier)
1983: Kulturpreis des Landes Kärnten
1983: Franz-Grillparzer-Preis
1985: Anton-Wildgans-Preis (abgelehnt)
1986: Literaturpreis des Kulturfonds der Landeshauptstadt Salzburg
1987: Großer Österreichischer Staatspreis für Literatur
1988: Bremer Literaturpreis
1991: Franz-Grillparzer-Preis
1993: Ehrendoktorat der Katholischen Universität Eichstätt
1995: Schiller-Gedächtnispreis
1996: Verdienstorden der Republika Srpska
2001: Blauer-Salon-Preis des Literaturhauses Frankfurt
2002: Ehrendoktorat der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
2003: Ehrendoktorat der Paris-Lodron-Universität Salzburg
2004: Siegfried Unseld Preis
2006: Nominierung für den Heinrich-Heine-Preis der Stadt Düsseldorf am 20. Mai 2006. Ablehnung des Jury-Entscheids durch drei Stadtratsfraktionen (30. Mai 2006), Verzicht Handkes am 2. Juni 2006.[19]
2007: Berliner Heinrich-Heine-Preis
2008: Thomas-Mann-Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste (Stiftung der Preissumme an die Akademie)
2008: Njegoš-Orden erster Klasse der Republika Srpska
2009: Goldenes Kreuz des Fürsten Lazar (Orden einer serbischen Literatenorganisation)
2009: Franz-Kafka-Literaturpreis der Stadt Prag
2010: Vinzenz-Rizzi-Preis[20]
2011: Nestroy-Theaterpreis für Immer noch Sturm – Salzburger Festspiele/Thalia Theater Hamburg (Kategorie: Bestes Stück – Autorenpreis)
2012: Mülheimer Dramatikerpreis der 37. Mülheimer Theatertage für Immer noch Sturm in der Inszenierung von Dimiter Gotscheff
Werke
1966 bis 1969
Die Hornissen, Roman, 1966 Der Jasager und der Neinsager 1966 uraufgeführt unter der Regie von Günther Büch, Theater Oberhausen Weissagung und Selbstbezichtigung 1966 uraufgeführt unter der Regie von Günther Büch, Theater Oberhausen Publikumsbeschimpfung und andere Sprechstücke, 1966, uraufgeführt unter der Regie von Claus Peymann am Theater am Turm Begrüßung des Aufsichtsrates, 1967 Der Hausierer, 1967 Kaspar, 1967, uraufgeführt am 11. Mai 1968 am Theater Oberhausen unter der Regie von Günther Büch und am Theater am Turm unter der Regie von Claus Peymann Deutsche Gedichte, 1969 Die Innenwelt der Außenwelt der Innenwelt, 1969 Prosa, Gedichte, Theaterstücke, Hörspiele, Aufsätze, 1969 Das Mündel will Vormund sein, Regie: Claus Peymann, Theater am Turm, 1969
1970 bis 1979
Die Angst des Tormanns beim Elfmeter, 1970, verfilmt von Wim Wenders, ORF, WDR, 1972 Geschichten aus dem Wienerwald von Ödön von Horvath, Nacherzählung, 1970 Wind und Meer. Vier Hörspiele, 1970 Chronik der laufenden Ereignisse, 1971 Der Ritt über den Bodensee, 1971 Der kurze Brief zum langen Abschied, 1972 Ich bin ein Bewohner des Elfenbeinturms, 1972 Stücke 1, 1972 Wunschloses Unglück, 1972 Die Unvernünftigen sterben aus, 1973, Regie: Horst Zankl, Zürich: Theater am Neumarkt, 1974 Stücke 2, 1973 Als das Wünschen noch geholfen hat. Gedichte, Aufsätze, Texte, Fotos, 1974 Der Rand der Wörter. Erzählungen, Gedichte, Stücke, 1975 Die Stunde der wahren Empfindung, 1975 Falsche Bewegung, 1975 Die linkshändige Frau, 1976, verfilmt 1977 Das Ende des Flanierens. Gedichte, 1977 Das Gewicht der Welt. Ein Journal, 1977 Langsame Heimkehr, 1979
1980 bis 1989
Die Lehre der Sainte-Victoire, 1980 Über die Dörfer, 1981 Kindergeschichte, 1981 Die Geschichte des Bleistifts, 1982 Der Chinese des Schmerzes, 1983 Phantasien der Wiederholung, 1983 Die Wiederholung, 1986 Der Himmel über Berlin, mit Wim Wenders, 1987 Die Abwesenheit. Ein Märchen, 1987, verfilmt in der Regie des Autors 1992 Gedichte, 1987 Nachmittag eines Schriftstellers, 1987 Das Spiel vom Fragen oder Die Reise zum sonoren Land, 1989 Versuch über die Müdigkeit, 1989
1990
Noch einmal für Thukydides, 1990 Versuch über die Jukebox, 1990
1991 bis 1999
Shakespeare: Das Wintermärchen, 1991, Übersetzung Abschied des Träumers vom Neunten Land, 1991 Versuch über den geglückten Tag. Ein Wintertagtraum, 1991 Die Stunde, da wir nichts voneinander wußten. Ein Schauspiel, 1992, Uraufführung unter der Regie von Claus Peymann, Wien, Burgtheater, 1992 Die Theaterstücke, 1992 Drei Versuche. Versuch über die Müdigkeit. Versuch über die Jukebox. Versuch über den geglückten Tag, 1992 Langsam im Schatten. Gesammelte Verzettelungen 1980-1992, 1992 Die Kunst des Fragens, 1994 Mein Jahr in der Niemandsbucht. Ein Märchen aus den neuen Zeiten, 1994 Eine winterliche Reise zu den Flüssen Donau, Save, Morawa und Drina oder Gerechtigkeit für Serbien, 1996 Sommerlicher Nachtrag zu einer winterlichen Reise, 1996 Zurüstungen für die Unsterblichkeit. Königsdrama, Regie: Claus Peymann, Wien, Burgtheater, 1997 In einer dunklen Nacht ging ich aus meinem stillen Haus, 1997 Am Felsfenster morgens. Und andere Ortszeiten 1982 - 1987, 1998 Ein Wortland. Eine Reise durch Kärnten, Slowenien, Friaul, Istrien und Dalmatien mit Liesl Ponger, 1998 Die Fahrt im Einbaum oder Das Stück zum Film vom Krieg, 1999, Uraufführung am Wiener Burgtheater Lucie im Wald mit den Dingsda. Mit 11 Skizzen des Autors, 1999
2000 bis 2009
Unter Tränen fragend. Nachträgliche Aufzeichnungen von zwei Jugoslawien-Durchquerungen im Krieg, März und April 1999, 2000 Der Bildverlust oder Durch die Sierra de Gredos, 2002 Mündliches und Schriftliches. Zu Büchern, Bildern und Filmen 1992-2000, 2002 Rund um das Große Tribunal, 2003 Untertagblues. Ein Stationendrama, 2003 Warum eine Küche? (frz./dt.), 2003 Sophokles: Ödipus auf Kolonos, 2003, Übersetzung Don Juan (erzählt von ihm selbst), 2004 Die Tablas von Daimiel, 2005 Gestern unterwegs. Aufzeichnungen November 1987 bis Juli 1990, 2005 Spuren der Verirrten, uraufgeführt unter der Regie von Claus Peymann am BE 2007 Kali. Eine Vorwintergeschichte, 2007 Leben ohne Poesie. Gedichte, 2007 Meine Ortstafeln. Meine Zeittafeln. Essays 1967-2007, 2007 Die morawische Nacht. Erzählung, 2008 Bis daß der Tag euch scheidet oder Eine Frage des Lichts, Lesung in Salzburg 2008 Die Kuckucke von Velika Hoca. 2009
2010 bis in die Gegenwart
Ein Jahr aus der Nacht gesprochen. Jung und Jung, Salzburg 2010, 216 S. Immer noch Sturm. Suhrkamp, Berlin 2010 als Theaterstück: UA 2011 Salzburger Festspiele Der große Fall. Suhrkamp, Berlin 2011 Die Geschichte des Dragoljub Milanović, Jung u. Jung, Salzburg 2011 Die schönen Tage von Aranjuez. Ein Sommerdialog. Suhrkamp, Berlin 2012 als Theaterstück: UA 2012 Wiener Festwochen[22] Versuch über den Stillen Ort. Suhrkamp, Berlin 2012
Siehe Auch
Elfriede Jelinek
Wim Wenders
der Existenzialismus
Quellen
"Die Aufstellung des 1. FC Nürnberg vom 27.1.1968"
Weblinks
http://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Handke
http://aeiou.iicm.tugraz.at/aeiou.encyclop.h/h155670.htm
http://www.ub.fu-berlin.de/internetquellen/fachinformation/germanistik/autoren/multi_fgh/handke.html
http://www.zeit.de/2012/19/Gespraech-Handke-Bondy