Boy George: Difference between revisions
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Boy George wurde ein Symbol der Popkultur oder anders gesagt, ein weltweites Pop-Idol, aufgrund seines androgynen Kleidungsstils und Aussehens. Georges Sexualität, bzw. Homosexualität, ist eine bedeutende Eigenschaft seiner Identität, da seine unklare Sexualität mit den traditionellen Vorstellungen des Männlichkeitsbilds brach. George gab mal zu, dass einige Lieder von Culture Club auf seine Beziehungen gerichtet seien. Seine Drogenabhängigkeit wurde auch ein definierendes Merkmal seiner Identität. Drogenkonsum und die Drogenszene sind quasi mit Popkultur verbunden, oder zumindest werden Drogen häufig in Popmusik sowie Popliteratur erwähnt. George | Boy George wurde ein Symbol der Popkultur oder anders gesagt, ein weltweites Pop-Idol, aufgrund seines androgynen Kleidungsstils und Aussehens. Georges Sexualität, bzw. Homosexualität, ist eine bedeutende Eigenschaft seiner Identität, da seine unklare Sexualität mit den traditionellen Vorstellungen des Männlichkeitsbilds brach. George gab mal zu, dass einige Lieder von Culture Club auf seine Beziehungen gerichtet seien. Seine Drogenabhängigkeit wurde auch ein definierendes Merkmal seiner Identität. Drogenkonsum und die Drogenszene sind quasi mit Popkultur verbunden, oder zumindest werden Drogen häufig in Popmusik sowie Popliteratur erwähnt. | ||
Außerdem wurde George ein bekanntes Idol der New Romantic (ein Teil des New Wave), wegen seiner extravaganten Kosmetik und Frisur und seiner Faszination für Mode. George und viele seiner Zeitgenossen wurden als Blitz Kids genannt und sie waren quasi die Gründer der New-Romantic-Bewegung, indem sie eine neue Musikrichtung starteten, weil sie Punkmusik ablehnten. | |||
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Revision as of 22:46, 14 November 2012
Beschreibung
Boy George ist ein britischer Sänger, Songwriter und House-DJ, der 1961 als George O'Dowd geboren wurde. Er war der dritte Sohn einer irisch-katholischen Familie, aber sie hat sein alternatives Interesse für Musik und Mode nicht unterdrückt. Seine früheren Idols waren Marc Bolan, David Essex und David Bowie und er verehrte nicht nur ihre Musik, sondern auch ihre Kleidungsstil. Georges Kleidunggeschmack war kein Thema mit seinen Eltern, aber 1976 wurde George der Schule verwiesen, teilweise, wegen seines androgynen Kleidungsstils.
Er zog nach Loden, wo er nachts die Londoner Szene genoss. George erlangte Aufmerksamkeit vom Musik-Manager Malcolm McLaren, der George als neuer Sänger für seine Band "Bow Wow Wow" besetzte, aber George wurde entlassen. Danach gründete er seine eigene Band mit Mikey Craig, Roy Hay und Jon Moss, die schließlich als "Culture Club" genannt wurde, da die Bandmitglieder so unterschiedlich waren. In den späten 80er Jahren wurde Culture Club aufgelöst und George fing seine Solo-Karriere an, die bis in dem 21. Jahrhundert fortführte. Jedoch stand seine Musikkarriere überwiegend von seiner Drogenabhängigkeit und seinen Konflikten mit dem Gesetz überschattet.
Zitate
"Boy George ist aber doch wichtiger, als ich dachte. Letzte Nacht liefen schon drei Mädchen in HH als Girl George herum, und im Plattenladen hörte ich neulich folgenden Dialog: Zuhälter:"Was soll ich denn ma kaufen?" Lulu:"Hier, Culture Club, die singt wie ein Mann, echt, wie ein Mann, aber nicht so tief, sondern ganz normal wie ein Mann!" Zuhälter:"Die? Das ist doch 'n Typ. Das ist doch dieser Verrückte, der neulich im Fernsehen war." Lulu:"Das denken doch alle, daß das 'n Typ is, das ist aber 'ne Frau. Ich weiß es.""
"Inzwischen mag ich Culture Club. "Do You Really Wanna Hurt Me!" mochte ich schon immer. Als Verliebtenhymne, Saisonschlager. Inzwischen mag ich auch diese ganzen "White Boy"-Texte und Spinnereien, die Fashion-Ideologie, das Küssen-um-clever-zu-sein-Motiv und die neue Single "Time"."
Analyse
Boy George wurde ein Symbol der Popkultur oder anders gesagt, ein weltweites Pop-Idol, aufgrund seines androgynen Kleidungsstils und Aussehens. Georges Sexualität, bzw. Homosexualität, ist eine bedeutende Eigenschaft seiner Identität, da seine unklare Sexualität mit den traditionellen Vorstellungen des Männlichkeitsbilds brach. George gab mal zu, dass einige Lieder von Culture Club auf seine Beziehungen gerichtet seien. Seine Drogenabhängigkeit wurde auch ein definierendes Merkmal seiner Identität. Drogenkonsum und die Drogenszene sind quasi mit Popkultur verbunden, oder zumindest werden Drogen häufig in Popmusik sowie Popliteratur erwähnt.
Außerdem wurde George ein bekanntes Idol der New Romantic (ein Teil des New Wave), wegen seiner extravaganten Kosmetik und Frisur und seiner Faszination für Mode. George und viele seiner Zeitgenossen wurden als Blitz Kids genannt und sie waren quasi die Gründer der New-Romantic-Bewegung, indem sie eine neue Musikrichtung starteten, weil sie Punkmusik ablehnten.
Quellen
Diedrich Diedrichsen, "Krieg und Frieden 1," in: Kerstin Gleba und Eckhard Schumeister, Pop seit 1964, Köln: Kiepenheuer & Witsch, 2007. 118-122. (Montag)
http://de.wikipedia.org/wiki/Boy_George