Diedrich Diederichsen
Beschreibung
Diedrich Diederichsen (1957 geboren) ist ein wichtig Poptheoretiker in Deutschland und auch ein Kulturwissenschaftler und Professor an der Merz Akademie in Stuttgart. Diedrich Diederichsen war ein Student der Literturwissenschaft, Kunstgeschichte und Linguistik und war auch Redakteur der Zeitschriften Sounds (eine Musikzeitschrift) und Spex (eine Popkultur-Zeitschrift). Er hat auch Kritiken ueber Popkultur fuer viele andere Zeitschriften geschrieben. Seine wichtigste Themen seiner Kritiken sind Kulturproduktion, Popkultur und Alltagskultur.
Zitate
Aus "Krieg & Frieden 1":
Die Wahrheit ist: Der Westen benutzt die Medien zu einer universalen semiotischen Vergiftung...Der Osten dagegen luegt ganz einfach nur. Sagt ganz platt die Unwahrheit oder das Gegenteil der Wahrheit und rettet damit sogar noch den WErt der Wahrheit. (S. 120)
Im Osten muss man aufstehen und die Wahrheit sagen. Im Westen muss man die Kuenstlichkeit akzeptieren. (S. 120)
Die Musik von Culture Club ist fuer ihn (Klaus Frederking) die "Transvestieversion" von Reggae und eine "pfiffige Satire", und sein Traum ist "Tom Robinson und Peter Tosh bruederlich vereint bei einem Gay-Liberation-Benefiz". (S. 120)
Ein schwuler Jude singt Reggae, mein lieber Scholli! (S. 121)
Inzwischen mag ich Culture Club. (S. 121)
Analyse
Diederichsen ist gegen dem System der Pop. Er denkt, dass Pop exklusiv ist, weil man nicht Pop für sich selber definieren kann. Zu ihm soll Pop verschiedene Bedeutungen für verschiedene Leute haben, aber er sagt der Westen beherrscht die Meinung der Medien, und man muss sie akzeptieren. Diederichsen sagt der Osten beherrscht nicht die Meinung der Medien oder Pop. Der Osten erzählt ganz einfach die Unwahrheit und rettet den Wert der Wahrheit, und deshalb "muss man aufstehen und die Wahrheit sagen." In dieser Sache kann man Pop für sich selber definieren.
Im Werk benutzt Diederichsen Boy George und Culture Club als Beispiele, und er gibt ein Zitat von Klaus Frederking ueber die Popband. Diederichsen erzaehlt dass Frederking denkt, dass Boy George (Culture Club auch) sehr laecherlich ist. Es ist ein bisschen komisch und nicht normal, dass ein schwuler Jude Reggae singt, aber Diederichsen kritisiert diese Idee. Warum ist es nicht normal? Diederichsen denkt dass wir haben ein Sehen der Pop, und was passt nicht an dem Sehen der Pop an, kann es nicht Pop sein. Zu Diederichsen ist sie Falsch. Pop kann jeder sein. Pop kann "ein schwuler Jude Reggaesaenger" sein.
Siehe Auch
Alltagskultur
'Spex' Zeitschrift
'Sounds' Zeitschrift
Culture Club und Boy George
Phillybuster VOL II
Quellen
Diederichsen, Diedrich. "King & Frieden 1." Pop seit 1964. Ed. Kerstin Gleba und Eckhard Schumaker. Köln: Kiepenheuer & Witsch, 2007. 118-122.