Marcel Reich-Ranicki

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Marcel Reich-Ranicki ist ein deutscher Publizist und sehr angesehene Literaturkritiker.

Biographie

Reich-Ranicki war am 2. Juni 1920 in Wloclawek, Polen geboren. Er wuchs in einer jüdischen deutsch-polnischen bürgerliche Familie auf. Sein Mutter war deutscher und seiner Vater war polnisch. Der Vater besaß ein kleiner Fabrik in Polen, aber musste sich Bankrott anmelden, als Marcel noch Kind war. In 1929 schickte siener Eltern ihn nach Wohlhabenden Verwandten in Berlin. Als er noch in die Schule war hat er sich sehr fürdie Lektüre der deutschen Klassier interessiert und hat auch Theater, Konzerte und Opern besucht. In 1938 hat er sein Abitur gemacht, aber war von der Universitäten abgelehnt wegen seiner jüdischen Abstammung.

Oktober 1938 war Marcel mit 17.000 polnischen und Staatlosen jüden nach Polen geschickt. In 1940 musste er ins Warschauer Ghetto umzeihen, aber im selbem jahr hat er seiner zukunftige Frau kennengelernt, Teofilia Langnas. Während seiner Zeit in das Ghetto müsste er als übersetzer für die Nazis arbeiten. Gleichzeitig hat er unter dem pseudonym, Wiktor Hart in der Ghettozeitung Gazeta Zydowska geschreiben und war auch ein mitarbeiter im Ghetto-untergrundarchiv.

In 1943 haben Marcel und Teofilia geheiratet. Sie sind im gleichem jahr von dem Ghetto geflohen. Sie haben untergetaucht geleben und haben mit dem Schriftsteller Bolek Gawin und seiner Familie bi September 1944 gewohnt.

Nach der Zweiten Weltkrieg ist Marcel ein Mitgleider der Kommunistischen Partei geworden. 1948 wurde er zu Vize-Konsul gemacht und wurde als Resident an die polnische Botschaft in London geschickt. Er war für Informationsbeschaffung zuständig. 1949 wurde er aus London abgerufen und seine Karriere war abrupt geendet. Der Geheimdienst und das Außenministerium entließ ihn Anfang 1950. Die Kommunistishce Polnische Vereingte Arbeiterpartei hat ihn ausgeschloßen wegen "ideologischer Entfremdung" (laut wikipedia).

Während einer Studienfahrt in die Bundesrepublik Deutschland in 1958 blieb Marcel in Frankfurt am Main. Seine Frau war schon mit ihrem Gemeinsames Sohn in Urlaub nach London gefahren und dar geblieben. Marcel hat als Literaturkritiker im Feuilleton der Frankfurtuer Allgemeinen Zeitung gearbeitet. Ende 1959 is er mit seiner Familie nach Hamburg-Niendorf gezogen. Zwischen 1960 und 1973 war er ein Literaurkritiker für den Hamburger Wochenzeitung, Die Zeit. Er hat die Leitung der Literaurredaktion der FAZ in 1973 bekommen, wo er offiziell in 1988 seiner arbeitsende gehabt.

Er hat der Frankfurter Anthologie begründet, worin bis heute über 1500 Gedichte versammelt sind. Her hat gemeinsam mit anderen Litereaurfreunden in 1977 den Ingeborg-Bachmann-Preis erschaffen, was eine die größte Preise für deutsch sprachige Schriftsteller ist. Zwischen 1988 und 2001 leitet er die Sendung "Das Literarische Quartett" im ZDF. Dieses Sendung ist ein Schwerpunkt in des Romans Tod eines Kritikers von Martin Walser.


Zitate

   "Klarheit ist die Höflichkeit des Kritikers." - in "der Herr der Bücher", ZDF-Dokumentation zu seinem 85. Geburtstag
   "Lesen ist nicht nur die Erfüllung einer Erwartung, sondern auch Protest." - mdr, Figaro-Fragebogen, 17. Dezember 2004
   "Mich interessiert die Literatur, nicht das Buch." - Das Literarische Quartett, ZDF, zitiert in: Punkt! Das Magazin des Nordbayerischen Kuriers, 4. Februar 2005


Analyse

Marcel Reich-Raniciki war ein mitgleider die Gruppe 47 und hat auch Bücher für andere mitgleider, Siegried Lenz und Wolfgang Koeppen rezensiert. Er hat auch die Ingeborg-Bachmann-Preis entfunden, was in das Text, Subito von Rainald Goetz vor kommt.


Auszeichnungen

   1972 - Silbernes Verdienstkreuz (Polen)
   1972 - Ehrendoktorwürde der Universität Uppsala
   1976 - Heine-Plakette
   1981 - Ricarda-Huch-Preis
   1983 - Wilhelm-Heinse-Medaille der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz
   1984 - Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main
   1987 - Thomas-Mann-Preis
   1989 - Bambi-Kulturpreis
   1991 - Bayerischer Fernsehpreis
   1991 - Hermann-Sinsheimer-Preis für Literatur und Publizistik
   1992 - Ehrendoktorwürde der Universität in Augsburg
   1992 - Ehrendoktorwürde der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg
   1992 - Wilhelm-Leuschner-Medaille
   1995 - Ludwig-Börne-Preis
   1996 - Cicero Rednerpreis
   1997 - Ehrendoktorwürde der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf
   1999 - Hessischer Kulturpreis
   2000 - Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg
   2000 - Samuel-Bogumil-Linde-Preis
   2000 - Goldene Kamera
   2001 - Ehrendoktorwürde der Universität Utrecht
   2002 - Ehrendoktorwürde der Ludwig-Maximilians-Universität in München
   2002 - Goethepreis der Stadt Frankfurt
   2003 - Großes Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland
   2004 - Europäischer Kulturpreis
   2005 - Staatspreis des Landes Nordrhein-Westfalen
   2006 - Ehrendoktorwürde der Freien Universität Berlin
   2006 - Ehrendoktorwürde der Universität Tel Aviv
   2007 - Ehrendoktorwürde der Humboldt-Universität zu Berlin
   2007 - Inauguration des Reich-Ranicki-Lehrstuhls für deutsche Literatur der Universität Tel Aviv
   2008 - Henri Nannen Preis - Journalistisches Lebenswerk
   2008 - Ehrenpreis des deutschen Fernsehpreises (abgelehnt)
   2010 - Ehrenmedaille für Literatur der Ludwig-Börne-Stiftung


Siehe Auch

Gruppe 47

Rainald Goetz

Klagenfurt


Quellen

http://reich-ranicki.com/home

http://de.wikipedia.org/wiki/Marcel_Reich-Ranicki